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Eine ungeahnte Chance für das Evangelium
Referent: Erik Händeler, Freier Wirtschaftsjournalist, Zukunftsforscher
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Zum Inhalt des Vortrags:
Je mehr Arbeit von immateriellen Gedanken abhängt, umso mehr sind wir auf das Teilwissen anderer angewiesen. Das erzwingt Transparenz, Versöhnungsbereitschaft, Kooperationsfähigkeit, langfristige Orientierung – und genau das ist vor Gott wichtig?
Nach 200 Jahren Industrialisierung haben Maschinen die materiellen und energetischen Arbeitsprozesse übernommen, Computer leisten die Arbeit mit strukturiertem Wissen. Damit verschwindet Arbeit aber nicht, sie ist in Zukunft vor allem Arbeit am Menschen und Arbeit mit Wissen zwischen Menschen. Sie findet zunehmend in der gedachten Welt statt: Organisieren, beraten, Wissen suchen, Probleme durchdenken und lösen. Da der einzelne die Wissensflut aber nicht mehr überblicken kann, sind wir auf andere angewiesen. Die Reibungsverluste oder aber das Funktionieren der Zusammenarbeit entscheiden weltweit den Wettbewerb, die von Religionen geprägten Kulturen machen den Unterschied – ein neues Paradigma ändert Verhaltensmuster und Hierarchien. Beim Zusammenarbeiten sind auch die seelischen Schichten berührt. Das neue Muster für Wohlstand gleicht der Ethik des Evangeliums: Etwa auch dann noch weiter zusammenzuarbeiten, wenn man sich gestritten hat; einen wahrhaftigen statt eines eigennutzorientierten Umgangs; die Demut, sich zurückzunehmen, wenn die eigenen Kompetenz gerade nicht gebraucht wird. Nie waren die Menschen mehr gefordert, ihr Gewissen zu prüfen und über ihr Eigeninteresse hinaus zu handeln. Kaum sind 2000 Jahre Kirchengeschichte vorbei, gerät das, was das Evangelium ausmacht, ins Zentrum der gesellschaftlichen Veränderung. Damit kehrt Glaube zurück in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Entwicklung und Debatte, wirkt aber auch auf die Neuorganisation der Kirche zurück.
Zur Person unseres Referenten:
Erik Händeler macht die aktuelle Lage verständlich und nimmt so Angst vor der Zukunft; er weckt die Energie, den nächsten Strukturzyklus zu erschließen und in Zusammenarbeit, Gesundheit und in Menschen zu investieren. Erik Händeler, *1969, ist als Wirtschaftsjournalist und Zukunftsforscher vor allem Spezialist für die langen Konjunkturzyklen (Kondratieff). Damit bietet er einen anderen Blick auf die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft.

Nach Tätigkeit als Tageszeitungsredakteur studierte er in München Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik. 1997 wurde er freier Wirtschaftsjournalist, um die Konsequenzen der Kondratiefftheorie in die öffentliche Debatte zu bekommen, das der Wohlstand von den Menschen hinter der Technik abhängt. Mehrere Bücher, darunter „Die Geschichte der Zukunft“ in 11. Auflage.

 

www.erik-haendeler.de

Erik Händeler, 0177 – 725 15 71, (08456) 5503, Beethovenstraße 1, 85 101 Lenting

Trailer zu 3D-Vortrag: www.youtube.com/watch?v=P5rjxKnuLN4

Sieben-Minuten-Ausschnitt 3D beim Stuttgarter Wissensforum 

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Anmeldung und Kosten
Die Teilnahme für Mitglieder der Academie Kloster Eberbach ist kostenlos. Nicht-Mitglieder zahlen 5,- € Eintritt vor Ort. Bitte melden Sie sich über untenstehenden Link an.
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Ablauf
Die Vorträge im Rahmen der Eberbacher Impulse beginnen um 19.00 Uhr und dauern ca. 1 Stunde. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Begegnung.
Vor den Vorträgen findet bei den Eberbacher Impulsen um 18.30 Uhr eine Schweige-Meditation statt, ab 18.00 Uhr gibt es ein Vorgespräch zur Praxis der Meditation für Neueinsteiger oder generell an der Schweigemeditation Interessierte.
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Anfahrt
Der Veranstaltungsraum ist in der Regel der Raum „Brauhaus“. Der Weg zum Veranstaltungsort ist vom Innenhof des Klosters aus beschildert. Die Anfahrt zum Innenhof finden Sie hier.
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