

Reflexionstag: Mut zu uns selber und zu unserer persönlichen Identität
13. Dezember 2025*10:00 - 17:00
| €35 – €45Zu unseren Fehlern stehen (die wir oft wiederholen) – unsere sympathischen Seiten sehen (die wir oft unterschätzen)
Es geht an diesem Tag darum, wie wir mit unseren Eigenheiten, unseren Stärken und Schwächen, offener auseinandersetzen und, besonders in Krisen- und Konfliktsituationen, besser umgehen können.
Wie schwierig und dornenreich der Weg der Selbsterkenntnis ist, wie teilweise lückenhaft, retuschiert und verzerrt unser Selbstbild, beschäftigt die Menschheit von den Zeiten des antiken Mythos bis hin zu modernen Formen der Psychotherapie und Gruppenerfahrung. Manche unserer Eigenheiten und Schwächen, die anderen rasch ins Auge fallen, bleiben nicht selten blinde Flecke unserer Selbstwahrnehmung. Aber auch unsere Vorzüge und Stärken, das, was uns sympathisch und liebenswert macht, bleibt oft in unserer Selbstreflexion und im Gespräch mit anderen merkwürdig unterbelichtet.
Wie entwickeln und verändern sich die vielen Facetten unserer Identität im Lauf des Lebens? In welchem Maße prägen frühe Familienerfahrungen nach wie vor unser aktuelles Selbsterleben und Kontaktverhalten? Und wie können wir in unseren Begegnungen und Gesprächen ein wenig offener mit unseren Licht- und Schattenseiten umgehen, ohne rasch in Projektion und Beschuldigungen oder Narzissmus und unkritische Idealisierung zu verfallen?
Diesen Fragen will der Reflexionstag in einer Mischung aus fachlichem Input, Gruppen-Diskussion und Beiträgen aus persönlichen Erfahrungen nachgehen.
Ablauf:
10.00 Uhr: Begrüßung und Vorstellungrunde
10.30 Uhr: Einführung in das Thema
11.00 Uhr: Gruppengespräch / Austausch
12.00 Uhr: Weiterer theoretischer Input
13.00 Uhr: Mittagspause / Imbiss
14.00 Uhr: Reflexion
14.30 Uhr: Austausch in Kleingruppen
15.15 Uhr: Rückmeldung im Plenum
16.00 Uhr: Vertiefung persönlicher Erfahrungen / Persönliche Selbstreflexion
16.45 Uhr: Was nehmen wir mit?
17.00 Uhr: Ende des Reflexionstages
Studium der Psychologie in Bonn; Promotion über das Werk des Psychoanalytikers Erik H. Erikson; seit 1985 Mitarbeiter in der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Bonner Caritasverbandes, von 2005 bis zum Ruhestand im Jahre 2021 Leiter der Stelle; Wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Werk Erik H. Eriksons, zur Identitäts- und Fanatismusforschung.
Letzte Buchveröffentlichungen: „Die bedrängte Seele. Identitätsprobleme in Zeiten der Verunsicherung“, Stuttgart 2017, Kohlhammer; „Erik H. Erikson. Grundpositionen seines Werkes“, 2. Auflage, Stuttgart 2021, Kohlhammer
45,00 Euro für Nicht-Mitglieder, 35,00 Euro für Mitglieder. Bitte melden Sie sich über untenstehenden Link an.